Bauen im Bestand

Anbau in Jülich

Aktuell in Arbeit.

Anbau in Viersen

Aufstockung Wohnhaus in Nettetal

Umbau in Mönchengladbach

Anbau Kita in Düsseldorf

Das Leitmotiv für den Entwurf eines Anbaus an die vorh. KiTa aus den 1970er Jahren ist eine schützende Hand – wie Finger legen sich gebogene Holzelemente um den kleinen Baukörper.

Der Anbau wird in Holzrahmenbauweise ausgeführt und zeigt dieses Material auch in Oberflächen im Inneren. Hier geht es mitnichten bunt zu, sondern es gibt natürliche Oberflächen mit ebensolcher Haptik. Massivholz kann würdevoll altern und verzeiht kleine Beschädigungen, auch Patina genannt. Die Kinder sollen die Vorzüge der gewachsenen Materialien kennen lernen – ohne Wegwerfmentalität.

 

 

Umbau Eingansbereich Pfarrhaus in Düsseldorf

Im Zusammenhang mit einem Wechsel des Pfarrers sollten die räumlichen Strukturen des Pfarrhauses neu arrangiert und zukunftsfähig umgebaut werden. Neben der techn. Ausrüstung wurde die Wohnung des Pfarrers deutlich von den Büroräumen getrennt, es wurden neu Toiletten für Personal und Besucher eingebaut: hierzu wurde der zuvor großzügige Eingangsbereich geteilt und mit einer neuen Fassade aus Lärchenleisten versehen. Der spirituelle Zusammenhang mit der KiTa gegenüber ist damit hergestellt.

 

Anbau in Nettetal

Der neue Anbau ersetzt einen leider baufällig gewordenen Altbau. Das Erdgeschoß-Mauerwerk des Altbaus war noch erhaltenswert, die Nutzung als Garten- und Gerätehaus macht eine Dämmung überflüssig. So wurde mit neuen Bauteilen lediglich ein neuer Eingangsbereich in das bereits sanierte Wohnhaus geschaffen und ebenso wie die nach dem Abriss freie Giebelwand gedämmt und mit einer Lärchenschalung verkleidet.

 

Sanierung Feuchtigkeitsschaden und Umgestaltung der Gedenktafeln mit „Christus ohne Kreuz“,
St. Mariä Himmelfahrt, Düsseldorf-Lohausen

Bereits 2007 wurde von einem Kollegen ein Vorschlag zur Sanierung der Feuchtigkeitsschäden gemacht, der aus Kostengründen von der kirchlichen Genehmigungsbehörde abgelehnt wurde. Es wurde lediglich eine „kosmetische“ Sanierung vorgenommen,  in deren Zuge im Sockelbereich der Innenwand ein zementhaltiger Putz mit sperrender Wirkung angebracht wurde. In Verbindung mit einer nicht mehr zu datierenden, früheren „Sanierungsmaßnahme (bituminöser Sperranstrich mit vorgesetzter Polystyroldämmung im erderührenden Außenmauerwerk) führte dies zu Schäden sowohl an der Innen- als auch an der Außenwand.
Gemeinsam mit dem Sachverständigen für Bauschäden Dipl.-Ing. Ch. Schaudig, Krefeld, wurde ein Sanierungskonzept erarbeitet.
 Sanierungskonzept außen:
-       Abgrabung entlang der Außenwände des Langhauses bis OK Fundament
-       Entfernen der auf dem Sockelmauerwerk angeklebten Polystyrol-Platten
-       Säubern des Sockelmauerwerks von Resten der bituminösen Beschichtung und Auskratzen bzw. Ausstemmen der Fugen
-       das abgetrocknete Sockelmauerwerk mit Trasskalkputz instandsetzen
-       das abgetrocknete Mauerwerk zwischen OK Gelände und horizontaler Abdichtung des Mauerwerks vollfugig ausfugen
-       Erneuerung einzelner, stark beschädigter Mauerziegel nach Absprache mit der Bauleitung
-       vorsichtiges Entfernen der vorh. beschädigten Ziegel und vollfugiges Einsetzen von neuen Ziegel mit Trasskalkmörtel
-        Beim Verfüllen der Abgrabung mit dem gelagerten Aushub Herstellung eines Grobkiesstreifens entlang des Mauerwerks als kapilarbrechende Schicht
Eine Besonderheit ist der Verzicht auf eine absperrende Abdichtung der erdberührenden Bauteile. Es wurde der ursprüngliche Zustand aus der Zeit der Errichtung der Kirche wiederhergestellt, Ergänzt durch den Kiesstreifen und weitere, dem schnellen Wasserabtransport dienende Maßnahmen.
 
Sanierungskonzept Innenseite der Außenwände
-       Natursteinsockelplatten abnehmen und seitlich zur späteren Wiedermontage sachgerecht lagern
-       vorh., zementösen Sockelputz abschlagen, Mauerwerk gründlich von Putzresten säubern
-       auf gesäuberte Fläche Spritzbewurf zur Verbesserung der Haftung netzförmig auftragen
-       Porengrundputz als Sanierputz auftragen, nach Standzeit 2. Lage Sanierputz oberflächenfertig auftragen
-       gelagerte Natursteinsockelplatten fachgerecht wiederanbringen
-       Grund- und Deckanstrich  Silikatfarbe nach DIN EN 13300, Bindemittelbasis: SOL-Silikat, Glanzgrad stumpfmatt, Korngröße fein

Umgestaltung der Gedenktafeln mit „Christus ohne Kreuz“,
Neben dem Hauptportal der Pfarrkirche befinden sich Bronze- bzw. Kupfertafeln zum Gedenken an die Toten der beiden Weltkriege. Zwischen den Tafeln befindet sich die Kreuzigungsfigur „Christus ohne Kreuz“, spätes 19. Jahrhundert. In den 1990´er Jahren wurde der Corpus in einer Glasvitrine eingehaust.
Es ist offensichtlich, dass diese Vitrine ihre Schutzfunktion nicht erfüllt. Das Bildwerk ist stark verschmutz, zudem haben sich kleine Risse im Holz und Lockerungen sowie Verluste der Farbfassung ausgebildet. Aus konservatorischer Sicht war eine längere  Präsentation in der Vitrine nicht zu vertreten, da neben der Verschmutzung vor allem die Schwankungen des Klimas und mangelnde Belüftung in der Vitrine zu fortschreitender Schädigung führen würden. Nach der nun notwendig gewordenen Konservierung und Restaurierung durch Dipl.-Restauratorin Antje Lewejohan, Krefeld, wurde im Innenraum der Kirche ein angemessener Platz gefunden.
 An die Stelle des Holz-Corpus im Zusammenhang mit dem Ehrenmal am Hauptportal haben wir ein schlichtes Kreuz aus Kupfer platziert, daß in sehenswerter handwerklicher Qualität von der Schmiede Münks in Meerbusch ausgeführt wurde.

Abriss und Neubau eines Doppelhauses in Nettetal

Das alte Wohnhaus der ehem. landwirtschaftlichen Hofanlage soll abgebrochen und durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt werden. Nach einer Bestandsanalyse ist das alte Gebäude nicht mehr wirtschaftlich wiederherzustellen. Das ganze Gebäude ist durchfeuchtet (Schimmelbefall) und nicht Wärmegedämmt, die Bausubstanz schlecht. Der unterschiedliche Charakter der beiden Wohneinheiten läßt sich an der Fassade ablesen: ein offenes Wohnraumkonzept neben einer eher konventionellen Grundrissgestaltung. Als Verblender für den Neubau wurden die in Handarbeit gesäuberten Abbruchziegel genutzt.

 

Erweiterung Wohnhaus in Tegelen (NL)

Umbau Textilfabrik in Mönchengladbach

in Mönchengladbach-Rheindahlen  zu Büroflächen für ein IT- Unternehmen | ca. 1000qm